3 Arten, wie in der Quarantäne einen kühlen Kopf behalten (und anderen helfen können)

7. 6. 2021

Die Beschränkung wegen der Corona-Pandemie gilt schon einige Wochen - und obwohl sich die Mehrheit von uns von dem ursprünglichen Schock erholt hat und die eingeleiteten Maßnahmen zur Kenntnis genommen haben, der Druck auf unsere Psyche hört nicht auf. Wir können uns nicht mit Familie und Freunden treffen, große Anzahl von Menschen muss von Zuhause arbeiten, die anderen können wegen der aktuellen Situation nicht zur Arbeit gehen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man sich mit der Hausquarantäne ausgleichen kann und wie man denjenigen, die von der Pandemie am meisten betroffen sind, ihre Sorgen mindern kann.

Inhaltsübersicht:

  • 1) Halten Sie sich an Routinen
  • 2) Helfen Sie den anderen
  • 3) Gehen Sie Ihren Hobbys nach und widmen Sie sich der Familie
  • Was ist zu tun, wenn es am schlimmsten ist?
  • Laut Psychologen ist es wichtig, aktuelle Maßnahmen im breiteren Kontext wahrzunehmen. Das Ausgangsverbot bringt Ihnen zwar bestimmte Unbequemlichkeit - aber damit, dass sie zu Hause bleiben, helfen sie den Ärzten, den Rettungskräften oder den Pflegern. Also denjenigen, die in der Zeit der Pandemie in erster Linie stehen und die Leben retten.

    Es bestehen dabei einige Möglichkeiten, wie man bei der langandauernden Quarantäne einen kühlen Kopf behalten kann und nicht die Vernunft verliert.

    1) Halten Sie sich an Routinen

    Die normale Routine ist die erste Sache, die in der Zeit der Krise zuerst verändert wurde - wobei das Beibehalten der Arbeits- und anderen Gewohnheiten das wichtigste ist, was Sie für Ihre psychische Gesundheit machen können.

    Die entstandene Stresssituation gleichen wir auf verschiedene Weisen aus. Einige von uns überessen sich, andere wenden sich an Nikotin oder Alkohol, andere versuchen, den unangenehmen Zeitraum „zu überschlafen“. Das alles stört die bekannten Rhythmen und hat negative Auswirkungen auf unsere geistige und körperliche Gesundheit.

    Wie soll man die Routine einhalten? Erstellen Sie sich einen festen Terminplan - idealerweise einen, der an Ihren Arbeitstag angelehnt ist:

    • Stehen sie zum regelmäßigen Zeitpunkt auf (und halten Sie auch die regelmäßigen Schlafzeiten ein),
    • Verteilen Sie Ihre Zeit für Arbeit, Familie und Hobbys vernünftig auf,
    • Turnen Sie regelmäßig (die körperliche Aktivität empfehlen z. B. auch Astronauten. Das Turnen und bewegen ist eine wirksame Waffe gegen die “U-Boot-Krankheit”).

    Unser Tipp: Lernen Sie die Vorteile der Fernarbeit
    Arbeiten Sie von Zuhause und wissen nicht, wie Sie richtig den Tag und den Arbeitsplatz organisieren oder welche Werkzeuge Sie nutzen sollten? Weitere Inspiration finden Sie in dem Artikel 7 Tipps für effektives Arbeiten im Home Office - StartingUp: Das Gründermagazin (starting-up.de).

    2) Helfen Sie den anderen

    Haben Sie wegen der flächendeckenden Quarantäne viel Freizeit und das Fernsehen macht Ihnen keinen Spaß mehr? Bieten Sie den anderen Ihre Hilfe an. In letzten Wochen erschien große Menge von Initiativen, die sich darum bemühen, das Leben vor allem den bedrohten Gruppen (vor allem den Rentnern und den Menschen mit geschwächter Immunität), den Personen arbeitenden im Gesundheitswesen oder den Mitgliedern des Rettungsdienstes zu erleichtern.

    Sie können sich in einen von den folgenden Projekten einbinden:

    Das Nähen und Zustellung von Schutzmasken - ein solches Projekt war in München aktiv. Auch Sie können sich in das Nähen, in die Distribution von Schutzmasken, in die Reparaturen von Nähmaschinen oder in die Lieferung von notwendigen Materialien einfügen. Auf dieser Webseite finden Sie weitere Informationen dazu, wie auch Sie helfen können.

    Wollen Sie Senioren z. B. mit dem Einkauf, der Abholung von Medikamenten, dem Spaziergang mit ihrem Hund oder mit verschiedenen Begehungen helfen? Unterstützen Sie folgende Projekte:

    • Einkaufsservice für Senioren
    • Lieferdienst für Risikogruppen
    • Antworten auf Fragen über freiwilligen Engagement in Corona-Zeiten finden sie hier.
    • Hilfe bei der Entwicklung des Medikamentes gegen den COVID-19-Virus durch die Applikation folding@home können Sie die Rechenleistung Ihres Computers zur Simulation der Interaktion des Eiweißstoffes auf der Oberfläche vom Virusteilchen mit dem potenziellen Medikament hergeben.
    • Blutspenden - Das Ziel der Initiative ist es, die neue Blutspender von verschiedenen Blutgruppen zu finden. Viele von Dauerblutspender sind derzeit in der Quarantäne, bzw. gehören zu der Gruppe von Bedrohten. Es wird geschätzt, dass der Mangel von Blut für die Patienten und Einzelpersonen nach den ernsthaften Unfällen bald anfangen könnte. Sie können nach Blutspendeterminen in Ihrer Umgebung suchen und mit dem geringen Aufwand des Blutspendens helfen.
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    3) Gehen Sie Ihren Hobbys nach und widmen Sie sich der Familie

    Die Masse von uns dreht sich in dem ewigen Kreis: „Arbeit - Haushalt - Schlaf.“ Zu oft ruhen wir auch am Wochenende nicht aus. Entweder widmen wir uns der Familie, oder entspannen uns bei mit Serien oder Filmen. Die meisten Hobby-Aktivitäten verschieben wir auf später, wenn wir „die Zeit dafür haben.“

    Und bereits die Hausquarantäne hat uns die Extrazeit gegeben. Also, warum sollten wir diese Zeit mit den weiteren unendlichen Serien totschlagen und sich nicht unseren vorherigen Leidenschaften widmen?

    Schreiben Sie an Ihrer Geschichte, die Sie immer schaffen wollten. Lernen Sie das Spielen von dem Musikinstrument, welches Sie schon immer können, wollten. Lesen Sie die Bücher, zu denen Sie nicht bisher gekommen sind oder beenden konnten.

    Vergessen Sie nicht Ihre Familie. Machen Sie mit dem Partner und/oder Ihren Kindern einen Spaziergang im Park (selbstverständlich mit den Schutzmasken) und rufen Sie ältere oder lange nicht gesprochene Verwandte an. Damit machen Sie ihnen Freude - soziale Isolation beeinflusst negativ und durch einen kurzen Telefonanruf können Sie ihnen die Hoffnung ins hoffentlich bald wieder normale Leben hineinbringen.

    Was ist zu tun, wenn es am schlimmsten ist?

    Gelingt es Ihnen nicht die negativen Emotionen im Zaume zu halten? Schämen Sie sich nicht und besprechen Sie Ihre Probleme mit einem Spezialisten oder mindestens mit einer vertrauten Person. Sie können z.B die Online-Beratung für die psychologische Mithilfe, die Caritas Deutschland betreibt nutzen. (Mehr Informationen finden Sie auf dieser Webseite).

    Zur Verfügung steht die kostenlose psychologische Mithilfe. Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP e.V.) bietet eine besondere Form der psychologischen Beratung an: die BDP-Corona-Hotline.

    Wir im Toner.Shop Team wünschen Ihnen, dass Sie diese Situation, so gut und positiv wie möglich überbrückt bekommen.