Laserdrucker von A bis Z: wie er funktioniert

2. 5. 2018

Wenn Sie schon das „Duell“ Laser- versus Tintenstrahldrucker durchgegangen sind und den Laserdrucker zum Sieger erklärt haben, sind Sie vielleicht neugierig, wie dieses Gerät funktioniert. Das werden Ihnen die folgenden Zeilen verraten. Wie funktioniert ein Laserdrucker?

Inhaltsübersicht:

  • Historischer Hintergrund
  • Wie funktioniert der Laserdrucker?
  • Wie entstehen die Farben?
  • Toner als Grundlage
  • Historischer Hintergrund

    Den allerersten Laserdrucker hat der amerikanische Ingenieur und Erfinder Gary Starkweather von der Gesellschaft Xerox PARC im Jahr 1971 entwickelt. Damals hat er versucht, die Kopiermaschine dieser Marke zu modifizieren. Den Einfall hat fünf Jahre später das Unternehmen IBM übernommen und Xerox hat das erste kommerzielle Modell im Jahr 1977 in Verkehr gebracht. In die Haushalte und Büros kamen die ersten Laserdrucker erst zu Anfang der achtziger Jahre. Sie waren natürlich teuer (der Preis bewegte sich um 3,5 Tausend US-Dollar) und schwer (sie wogen über 32 kg).

    Wie funktioniert der Laserdrucker?

    Das Prinzip, auf dem der Laserdrucker funktioniert, nennt man Elektrographie beziehungsweise Xerographie (prosaisch nach Xerox). Es handelt sich um einen sogenannten trockenen Eintrag, der bei der Übertragung des Pulvers (aus der Patrone) auf das Papier die elektrostatische Energie nutzt.

    Dazu dient die Metallwalze mit einer Halbleiterschicht (am häufigsten Selen) auf der Oberfläche. Der Halbleiter ändert bei der Beleuchtung mit dem Laserstrahl den Widerstand. Ob der Walzenteil geladen ist oder ungeladen ist, hat direkten Einfluss darauf, ob die Farbe darauf halten wird oder nicht.

    Das eigentliche Drucken läuft auf der Grundlage der Kommunikation mit dem Computer, Datenverarbeitung, Herstellung eines Bildes auf der Walze, dem Auftragen des Toners und seinem Einbügeln ins Papier ab.

    Vorbereitungsphase

    In der Phase der Kommunikation mit dem Computer übernimmt der Drucker Informationen über die gedruckte Seite und speichert diese Informationen. Diese Daten werden dann weiterbearbeitet und im Speicher bildet sich die ganze Seite ab. Der Drucker bestimmt die Größe, misst die Ränder, ebnet den Text oder formatiert das Bild und führt die sogenannte Rasterung, also die Verteilung der einzelnen Punkte, durch.

    Herstellung des Bildes

    Die bearbeiteten Daten werden dann in Form einer vorläufigen Version des zu druckenden Bildes auf die Leitwalze übertragen. Der Laserstrahl zeichnet das Druckbild mithilfe eines beweglichen Spiegels auf der Walze ab.

    Druck

    Dann kommt der eigentliche Druck an die Reihe. Auf die Leitwalze wird mithilfe eines magnetischen Entwicklers der Toner aufgetragen. Der Toner haftet sich aber nur auf den durch den Laser beleuchteten Walzenteilen an. Wenn das Papier mit der Walze in Kontakt kommt, überträgt sich das anhaftende Pulver auf die Blattoberfläche. Zugleich kommt es zur Entladung der Walze. Dieser Prozess wiederholt sich so lange, bis das ganze Bild auf das Papier übertragen ist.

    Verbügeln

    Das Pulver würde auf dem Papier nicht von selbst haften; man muss es verbügeln. Das sichern zwei Walzen - die Druck- und die Bügelwalze. Die erstere drückt das Bild in die Papierfläche, die zweite „bügelt“ es durch Wärme mit einer Temperatur von 200 °C in die Faser.

    Wie entstehen die Farben?

    Um mit dem Laserdrucker drucken zu können, müssen Sie in dem Drucker vier Farbpatronen, die sogenannten Druckeinheiten, haben. Diese vier Farben sind Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz als „Schlüsselfarbe“. Die ersten Buchstaben der englischen Begriffe bilden die Abkürzung dieses Farbmodells - CMYK.

    Das Modell basiert auf dem Prinzip des subtraktiven Mischens der Farben, während dessen sich die einzelnen Farben von einander subtrahieren. In der Praxis bedeutet es, dass die kleinsten Partikel des Pulvers aus der Patrone sehr nahe neben einander auf das Blatt aufgetragen werden (auf die Walze wird dabei das Bild für jede Farnschicht separat aufgezeichnet). Die Endfarbe hängt dann von der Art der Verschachtelung und der Anzahl der Tönungen ab.

    Toner als Grundlage

    Der wesentliche und unersetzliche Bestandteil für ein erfolgreiches Drucken ist der schon mehrmals erwähnte Toner. Und für Toner sind wir bei TonerPartner die Spezialisten. Sehen Sie sich zum Beispiel das Angebot von unseren alternativen Tonerpatronen an, durch deren Benutzung Sie erheblich an Druckkosten sparen können.