Tinten-Tank-Drucker - das Ende vom ewigen Durst?

30. 2021, 10:00 | Gerade in Haushalten sind Tintenstrahldrucker nach wie vor ein sehr beliebtes Gerät zum Drucken von Dokumenten und Fotos. Diese Drucker sind nicht teuer, sie sind einfach zu bedienen und bieten einen Qualitätsdruck. Allerdings sind die Preise für Original-Tintenpatronen relativ hoch, was den Betrieb dieser nützlichen Geräte erheblich verteuert. Die Lösung, mit der Sie die Druckkosten deutlich senken können, sind Tinten-Tank-Drucker.

Tinte - ja oder nein?

Darüber hinaus hat die Einführung von Tinten-Tank-Drucker das Problem der verstopften Düsen, das hauptsächlich bei älteren Tintenstrahldruckern auftritt, teilweise beseitigt. Wenn der Drucker einige Wochen nicht benutzt wird und die Tinte, deren chemische Zusammensetzung aus speziell aufbereitetem Wasser, Pigmenten und anderen Zusatzstoffen besteht, trocknet und verstopft die Düsen. Die Reinigung eines solchen Druckers dauerte zu lang. Im besten Fall reichte es dem Anwender, eine Tiefenreinigung des Gerätes durchzuführen (was allerdings einen weiteren großen Tintenverbrauch bedeutete), im schlimmsten Fall musste er es zu einem Service-Center bringen. Der Preis der Farbpatronen ist nicht niedrig. Wenn Sie oft und viel drucken, müssen Sie die Patronen oft wechseln und viel Geld ausgeben. Wenn Sie nur selten und nicht so viel drucken, die Düsen werden verstopft und die Servicekosten werden noch höher.

Aus diesem Grund begannen die Benutzer alternative Patronen zu kaufen, die viel billiger waren als teure Originalpatronen mit geringem Volumen.

Erste Tinten-Tank-Drucker

Vor sechs Jahren brachte das japanische Unternehmen Epson Tinten-Tank-Drucker auf den Markt. Die Modelle L100 und L200 mit integrierten Hochleistungstanks für einzelne Farben (Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb) in Kombination mit größeren Nachfülltintenflaschen sollen die Druckkosten enorm senken. Außerdem ermöglichten sie unter anderem ein einfaches Nachfüllen von Tinte ohne Schmutz und Abfall.

Tinten-Tank-Drucker werden manchmal auch CISS (engl. Continuous Ink Supply System) genannt und sind allgemein als zuverlässig betrachtet. Ihr häufigstes Problem ist ein überfüllter Absorber für gebrauchte Abfalltinte. Bei neueren Modellen werden die Absorber so modifiziert, dass sie auch von einem Laien problemlos ausgetauscht werden können, sodass der Eingriff eines professionellen Service nicht erforderlich ist.

Und was sagt die Konkurrenz dazu?

Die neue Art von Tintenstahldrucker hat der Konkurrenz zuerst nicht gefallen, später kamen sie mit ihren eigenen Modellen.

Im Laufe der Zeit stellten Brother, Canon und Hewlett-Packard der Öffentlichkeit ihre Produkte vor. Das amerikanische Unternehmen verkauft erfolgreich eine eigene Serie von Tintenstrahldruckern und Multifunktionsgeräten mit Tanksystem. Diese Serie wird HP Ink genannt und eines ihrer Modelle ist z. B. HP DeskJet GT 5820 All-in-One. Dieses Modell ermöglicht bei der Geschwindigkeit 8 Seiten pro Minute 5000 Seiten (schwarz) und bei der Geschwindigkeit 5 Seiten pro Minute 8000 Seiten (color) drucken. Er kann einfach über WLAN mit einem Tablet oder Telefon verbunden werden.

Ein weiterer Vorteil, den dieser Tinten-Tank-Drucker bietet, ist eine komfortable Lösung für den Austausch einzelner Nachfüllungen. Tankeinfüllstutzen mit einer speziellen Membrane zusammen mit einem einzigartigen Vakuummechanismus verhindern unerwünschte Farbkontaminationen und Tintenaustritt aus dem Behälter.

Welcher Tinten-Tank-Drucker ist der beste?

Das kann man nicht eindeutig sagen. Die Auswahl dieser Drucker ist heutzutage sehr breit, sowohl für den meist verwendeten Druck im A4-Format als auch für das A3-Format. Bei der Wahl kann Tinten-Tank-Druckertest oder Benutzerreferenzen mit eigenen praktischen Erfahrungen und Empfehlungen helfen.